Köpenick ist ein Bezirk mit Geschichte und Tradition
Das
neue Rathaus in Köpenick wurde bereits ein Jahr nach seiner Einweihung im Jahre 1905 weltbekannt.
Der Schuster Wilhelm Voigt alias Hauptmann von Köpenick, machte mit seiner Köpenickiade im Jahre 1906
diese Figur weltberühmt.
Im Andenken an diesen Streich ist der Hauptmann von Köpenick ein beliebter Gast auf den Köpenicker
Stadtfesten und Veranstaltungen.
Seine Geschichte wird allwöchentlich, immer mittwochs und samstags um 11.00 Uhr vor dem historischen
Rathaus Köpenick dem interessierten Bürger noch einmal vor Augen geführt.
Köpenickiade
Als Köpenickiade bezeichnet man eine Form der Hochstapelei, bei der durch Amtsanmaßung Gehorsam
erschlichen wird. Der Ausdruck geht auf ein Ereignis von 1906 in der Stadt Köpenick bei Berlin zurück,
als sich der arbeitslose Schuster Wilhelm Voigt als Hauptmann ausgab, vom Bürgermeister die Herausgabe
der Stadtkasse forderte und ihn verhaften ließ. Dies diente Carl Zuckmayers Komödie „Der Hauptmann von
Köpenick“ und späteren gleichnamigen Filmen als Vorlage.